73. Lueg-Schwinget 2018

Aeschbacher Matthias gewinnt das 73. Lueg-Schwinget

Matthias Aeschbacher aus Rüegsauschachen, vom Schwingklub Sumiswald, konnte den Sieg an seinem Heimfest auf der Lueg vom Vorjahr wiederholen. Er gewann den Schlussgang gegen Simon Mathys mit einem inneren Haken und Nachdrücken nach 5 Minuten 49.

Für den 26jährigen Sieger Matthias Aeschbacher war es das letzte Fest in der Saison 2018. «Für die nächste Saison ist das Ziel sicher das Eidgenössische in Zug». Dort will er als der beste Nicht-Eidgenosse des Jahre 2018 den Kranz holen. «Es war sehr schön die Saison mit einem Sieg auf der Lueg abzuschliessen und den Vorjahressieg zu wiederholen. Ein Abschluss wie man sich es wünscht. Gegen meinen Schlussgang-Gegner Simon Mathys habe ich schon öfters geschwungen und auch schon verloren. Ich wusste von seinen Stärken. Im Hinterkopf war sicher auch der Gedanke, dass bei einem Gestellten mein Klubkollege Schenk Patrick den Sieg erben würde, das machte es ein wenig leichter. Trotzdem, ich wollte den Kampf und das Fest gewinnen».

Die beiden Schlussgang-Widersacher waren sich bereits beim Anschwingen ein erstes Mal gegenübergestanden, mit demselben Ausgang. Im dritten Gang stellte Aeschbacher gegen den Eidgenossen Schneider Dominik, so dass es vor dem Mittag zu einem allgemeinen Zusammenschluss kam. Kein Schwinger hatte beim Mittagessen alle Kämpfe gewonnen. Mitfavorit Curdin Orlik war zu diesem Zeitpunkt nach zwei Gestellten gegen Gäggeler Adrian und den späteren Sieger der Nachwuchswertung des Lueg-Cup Gasser Dominik bereits aus der Entscheidung gefallen. Schenk Patrick beendete mit einem Sieg gegen Schneider Domenik im fünften Gang die Hoffnungen der Ottenberger Gäste den Muni von der Lueg ins Thurgau zu entführen. Schenk selbst war durch eine Niederlage im Anschwingen gegen Orlik Curdin etwas ins Hintertreffen geraten und konnte sich auch nach fünf Siegen in Folge nur noch auf den zweiten Platz hinter seinem Klubkameraden Aeschbacher vorarbeiten.

Die Mannschaftswertung des Oberaargauischen Lueg-Cup 2018 ging an den Schwingklub Siehen. Die Emmentaler gewannen mit einem Total von 674.25 Punkten vor den fast gleichauf liegenden Klubs aus Herzogenbuchsee mit 667.50 und Langenthal 667.25 Punkten. Der SK Kirchberg als langjähriger Dominator des Cups musste sich mit dem vierten Rang begnügen.

Die Nachwuchswertung des Lueg-Cup (Jahrgänge 1999 – 2008) gewann der für den Schwingklub Siehen kämpfende Gasser Dominik aus Eggiwil. Zweiter wurde sein Vereinskollege Stucki Marcel aus Röthenbach vor dem Melchnauer Staub Severin.

Den Wettkampf im Steinstossen wurde mit der knappsten aller Entscheidungen von einem Zentimeter zu Gunsten von Jakober Martin, Stalden, mit 3.17 Meter, vor Strähl Daniel, Amsoldingen, mit 3.16 Meter entschieden. Dritter wurde Sampt David, Bigenthal, mit einer Weite von 3.09 m.

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